Cobi 2733 Jagdtiger Maßstab 1:48

Der Jagdtiger (Sd.Kfz. 186) war der schwerste im Zweiten Weltkrieg eingesetzte deutsche Panzerjäger und basierte auf dem verlängerten Fahrgestell des Königstiger. Er wurde ab spätem 1944 produziert und sollte als mobile Festung feindliche Panzerabwehr auf extreme Distanz dominieren.

Hauptbewaffnung war die 12,8 cm PaK 44 L/55, eine der durchschlagsstärksten Kanonen des Krieges, die auf über 3 km fast jede alliierte Panzerung bezwingen konnte. Die Frontpanzerung betrug bis zu 250 mm, die Seiten waren 80 mm stark – praktisch unverwundbar für alliierte Standardpanzerkanonen auf übliche Kampfentfernung.

Mit rund 72 Tonnen Gewicht war der Jagdtiger extrem schwer und wurde vom Maybach HL 230 P30 V12-Benzinmotor mit 700 PS angetrieben. Die Höchstgeschwindigkeit lag offiziell bei ca. 34 km/h, in der Praxis oft darunter. Die enorme Masse führte zu hoher Beanspruchung von Fahrwerk und Getriebe, was die Einsatzbereitschaft stark einschränkte.

Insgesamt entstanden nur 70–79 Fahrzeuge, die in kleinen Stückzahlen an Ost- und Westfront kämpften, u. a. bei der Ardennenoffensive und im Raum Remagen. Taktisch wirksam, litt der Jagdtiger unter Übergewicht, begrenzter Mobilität und Versorgungsproblemen, blieb jedoch ein beeindruckendes Symbol deutscher Panzertechnik.