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Cobi 20093 Kanone mit französischem Artilleristen

Cobi 20093 Kanone mit französischem Artilleristen

Artikelnummer: CO 20093

Hersteller: Cobi

Kategorie: Napoleonische Kriege

Artikelnummer: 20093

Anzahl Bausteine: 100

Anzahl Figuren: 1

Die französische Artillerie in den Napoleonischen Kriegen war eines der effektivsten Instrumente in Napoleons Heer und ein entscheidender Faktor für viele seiner Siege. Napoleon selbst war ursprünglich Artillerieoffizier und verstand es, dieses Waffengattung taktisch optimal einzusetzen.

Das Rückgrat bildete das System Gribeauval, benannt nach Jean-Baptiste Vaquette de Gribeauval. Es standardisierte Kaliber, Lafetten und Ausrüstung, wodurch Geschütze leichter, mobiler und schneller zu bedienen waren als bei vielen Gegnern. Die Haupttypen waren:

  • Leichte Feldkanonen (4- und 8-Pfünder) für Beweglichkeit und Unterstützung der Infanterie

  • Schwere Kanonen (12-Pfünder) für Durchschlagskraft in der Hauptschlachtlinie

  • Haubitzen für Steilfeuer auf verschanzte Ziele

Napoleon setzte Artillerie gern konzentriert in „Großen Batterien“ ein, um einen entscheidenden Abschnitt der feindlichen Linie zu zerschlagen, bevor Infanterie und Kavallerie den Durchbruch ausnutzten. Diese Massenwirkung war psychologisch ebenso verheerend wie physisch.

Die französischen Geschütze waren dank Pferdeartillerie besonders beweglich: ganze Batterien konnten in kurzer Zeit verlegt werden, um an einem kritischen Punkt die Feuerüberlegenheit zu sichern.

Artilleristen trugen dunkelblaue Uniformen mit roten Aufschlägen; die Fußartillerie marschierte zu Fuß, die Reitende Artillerie ritt auf kleinen Pferden und bewegte sich im Galopp. Neben Kanonieren gehörten Zimmerleute, Schmiede und Munitionswagenbesatzungen zur Einheit.

Napoleons Devise „Die Artillerie gewinnt die Schlacht“ spiegelte seine Überzeugung wider, dass konzentriertes, gut platziertes Feuer die Entscheidung bringen konnte – und oft tat es das auch.

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